Projektvorstellung: educare
educare bewegt.
In „Cracolandia “, einem berüchtigten Armenviertel von Sao Paulo, Brasilien, herrschen für uns unvorstellbare Zustände. Besonders Kinder werden leicht in den Strudel aus Drogen, Gewalt und Prostitution gezogen. Hier hilft educare mit seinen Bildungsangeboten schon jetzt nachhaltig.
Der ehrgeizige Plan: Eine Vorschule im Herzen eines der größten Drogenviertel der Welt errichten. Die Vorschule mit ihren drei Gebäuden (Bild links) soll nicht nur Bildungsstätte, sondern auch Zufluchtsort und Freizeitpartner sein. Seit Oktober 2021 ist die Schule endlich von offizieller Stelle anerkannt worden. Somit erhält educare für seine Arbeit auch finanzielle Förderung durch die Stadt.
Wir haben höchsten Respekt vor dem Engagement der Menschen von educare und wollen nicht nur mit Geld, sondern auch mit Know-How die Schule entstehen und wachsen sehen.
Trainee-Programm: Unser Plan für die Zukunft
Die ersten Kinder haben das Programm durchlaufen und ihren Schulabschluss gemacht. Sie machen Platz für die nächste Generation, stehen aber selber häufig vor einer ungewissen Zukunft. Mit dem Trainee-Programm in zwei Stufen möchte educare diesen Jugendlichen eine Alternative und eine Perspektive bieten.
Fakt ist, dass alle Kinder und Jugendlichen in Crackland ständig von grenzenloser Gewalt, sexuellem Missbrauch und sogar Tod bedroht sind. Als vermeintlicher Ausweg erscheinen oft Drogenkonsum und das schnelle Geld über Diebstahl, Betrug und Dealerei.
Immer wieder gehen educare trotz aller Bemühungen Jugendliche verloren, die in ihr „altes Leben“ auf der Straße zurückkehren.
Deshalb ist es unendlich wichtig, den Jugendlichen eine Aufgabe und Verantwortung zu geben. Auch ein kleines Taschengeld ist, als erstes mit eigenen Fähigkeiten ehrlich verdientes Geld, von zentraler Bedeutung.
In dem zweistufigen Trainee-Programm von educare übernehmen die Jugendlichen auf dem Campus eigene Aufgabenfelder und sichern so den laufenden Betrieb. Parallel erhalten sie Unterstützung bei der Planung ihres weiteren Berufsweges. So können sie der Gemeinschaft wirkungsvoll etwas zurückgeben und werden gleichzeitig gute Vorbilder für die Jüngeren.
Gerne unterstützen wir educare bei ihrer großartigen Arbeit und übernehmen die Kosten für die ersten zwei Jahre des Trainee-Programms vollumfänglich.
Blogbeiträge zu educare
VIelversprechend04.10.2023Trainee-Programm startet ins zweite Jahr
Vier Jugendliche des ersten Jahrgangs haben bereits erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen. Die künstlerisch talentierte Bruna strebt nun ein Studium zur Kunstlehrerin an. Die technisch versierten jungen Männer, Renato und Gégé, haben sich für eine Ausbildung zum Mechatroniker entschieden und befinden sich derzeit in der praktischen Phase. Alle vier halten weiterhin eine enge Verbindung zu educare aufrecht, insbesondere der vielseitig interessierte Hugo: Nachdem er seine Prüfung als Elektriker erfolgreich abgelegt hat, absolviert er nun eine Ausbildung zum Erzieher. Nach Abschluss dieser Ausbildung hat er eine Anstellung bei educare bereits sicher.
24/7 ansprechbar18.08.2022Eine neue Etappe
Wir freuen uns, dass unsere Partnerschaft mit educare in die nächste Runde geht. Martinho, seine Ehefrau Susi und das gesamte educare-Team sind nahezu rund um die Uhr Ansprechpartner für sämtliche Anliegen und Sorgen. Oftmals haben sie die Möglichkeit, das Leben von Kindern und Jugendlichen entscheidend zu beeinflussen und deren Biografien nachhaltig zum Besseren zu verändern. Am vergangenen Montag stellte educare ihr neues Projekt vor, für das sie dringend Unterstützung benötigen.
Grund zur Freude05.07.202215-jähriges Jubiläum
Herzlichen Glückwunsch! educare feiert sein 15-jähriges Bestehen. Im Sommer 2022 besuchen die zwei Gründer-Ehepaare aus Brasilien bzw. Deutschland die AEB / AEB-Stiftung. Auch die vier Jugendlichen, die bei educare in Brasilien seit Kurzem angestellt sind, sind mit nach Deutschland gereist.
Bildungslücken auffangen29.03.2022Nach der Pandemie
Die brasilianische Bildungslandschaft erfährt endlich eine positive Veränderung – die Wiedereröffnung der Schulen. Nach einer beinahe zweijährigen Schließung durch die Covid-Pandemie der öffentlichen Schulen in Brasilien sind sie seit Mitte Februar endlich wieder im vollen Betrieb. Diese lange Phase des Stillstands hat jedoch zu erheblichen Bildungslücken geführt, die es aufzuarbeiten gilt.
