„Was gibt es Schöneres als zu sehen, wie Kinder durch gute Bildung aus einem Leben von Gewalt und Drogen ausbrechen können?"
Tja, ab und zu das interne AEB Social Media Netzwerk nachzuverfolgen, hilft. Dort wurde die Stiftung vorgestellt und dazu aufgerufen, Bildungsprojekte für die Stiftung vorzustellen. Da meine Frau und ich kurz zuvor bei einem Bildungsprojekt (educare) von Freunden in São Paulo waren, dachte ich, es sei eine gute Idee davon zu berichten – und dann nahmen die Dinge ihren Lauf.
Zunächst habe ich als Ideengeber für das educare-Projekt davon berichtet, wie educare arbeitet und was meine Rolle dabei ist. Als das Projekt für die Stiftung interessant wurde, habe ich die ersten Kontakte zwischen educare und der AEB-Stiftung initiiert. Heute begleite ich das Projekt eher im Hintergrund und verfolge mit Freude wie AEB und educare miteinander eine Schule neben dem Crackland von São Paulo planen und aufbauen.
Bildung ist ein Mittel, den Lebensweg eines Menschen positiv zu prägen. Was gibt es Schöneres als zu sehen, wie Kinder durch gute Bildung aus einem Leben von Gewalt und Drogen ausbrechen können?
Die Stiftung hat mein Leben nicht auf den Kopf gestellt. Nichtsdestotrotz freue ich mich zu sehen, dass viele andere Menschen bei AEB Interesse daran haben, Benachteiligten zu helfen. Dass der Besuch von Herrn Belz (als Stiftungsvorstand) vor Ort in São Paulo viele Türen in der Kommunalpolitik für die Arbeit von educare geöffnet hat, hätte ich mir nicht erträumt. Das heißt es muss nicht immer Geld sein, was eine Stiftung geben kann. Es können auch die Persönlichkeit, Kompetenz, der Sachverstand und praktische Hilfe von AEB-Mitgliedern sein, was einen Auftrieb für Bildungsprojekte gibt.
Dort zu unterstützen, wo Multiplikation entsteht, wo primär Menschen und nicht materielle Dinge gefördert werden. Wo AEB-Mitarbeiter einen persönlichen Bezug zu dem geförderten Projekt haben.